Ein Faserlaserdrucker ist eine spezielle Art von Lasermarkiersystem, bei dem das aktive Verstärkungsmedium eine mit Seltenen Erden wie Ytterbium dotierte optische Faser ist. Diese Architektur führt zu einer äußerst effizienten, robusten und wartungsarmen Maschine, die sich ideal für industrielle Kennzeichnungs-, Gravur- und Ätzanwendungen eignet. Faserlaser zeichnen sich durch eine hervorragende Strahlqualität aus, die extrem feine, hochkontrastige Markierungen auf einer Vielzahl von Materialien ermöglicht, insbesondere bei Metallen (wie Stahl, Aluminium, Messing und Titan) sowie bestimmten Kunststoffen. Sie arbeiten hauptsächlich im infraroten Wellenlängenbereich (ca. 1064 nm) und sind besonders effektiv für Verfahren wie das Anlassen, bei dem eine Markierung ohne Materialabtrag erzeugt wird, sowie für Tiefengravuren. Zu den wesentlichen Vorteilen der Faserlasertechnologie zählen ihre hohe elektrische Effizienz, lange Lebensdauer (häufig über 100.000 Stunden), kompakte Bauweise und geringer Wartungsaufwand aufgrund des festkörperbasierten Aufbaus ohne Spiegel oder Gase, die ersetzt werden müssten. Dadurch eignen sie sich hervorragend für den Dauerbetrieb in 24/7-Produktionsumgebungen. In industriellen Anwendungen ist der Faserlaserdrucker die bevorzugte Lösung zur dauerhaften Kennzeichnung von Seriennummern, Barcodes und Logos auf Bauteilen in den Branchen Automobilbau, Luft- und Raumfahrt sowie Werkzeugbau. Wenn er in eine Strangpresslinie für metallische oder composite Profile integriert wird, ermöglicht er eine langlebige, schnelle Teilekennzeichnung, die auch nach Lackierung, Wärmebehandlung oder Kontakt mit korrosiven Substanzen lesbar bleibt. Ihre Zuverlässigkeit, Geschwindigkeit und überlegene Markierqualität auf metallischen Oberflächen machen Faserlaserdrucker zu einer dominierenden und kosteneffizienten Technologie für die dauerhafte Produktkennzeichnung und Rückverfolgbarkeit.